Heinz Kautzleben
Diplom-Geophysiker
Dr. rer. nat. habil.
Professor
Akademiemitglied
Geophysik, Geowissenschaften
1934 geboren in Kelbra/Kyffhäuser
1940 Grundschule
in Kelbra/Kyffh.
1948 Oberschule
in Sangerhausen
1952 Studium der Geophysik an der Universität/Karl-Marx-Universität
Leipzig, Abschluss1957 als Diplom-Geophysiker
1957-1991
wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschungsinstituten der
Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin bzw. Akademie der
Wissenschaften der DDR wie die Akademie ab 1972 hieß (AdW), Berufung in forschungsleitende Funktionen, zeitweilig nebenamtlich
Lehraufträge an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der
Karl-Marx-Universität Leipzig
1957 Geomagnetisches Institut,
ab 1966 stellvertretender Institutsdirektor
ab 1960 beteiligt
an der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit
1962 Promotion
zum Dr. rer. nat., Karl-Marx-Universität Leipzig
ab 1966 zusätzlich Funktionen in der Kommission der Akademien der
Wissenschaften der sozialistischen Länder zur multilateralen Bearbeitung des
komplexen Problems „Planetare Geophysik“ (KAPG)
1966 Habilitation
zum Dr. rer. nat. habil., Karl-Marx-Universität
Leipzig
1968 Geodätisches Institut, kommissarischer Direktor
1969 Zentralinstitut für Physik der Erde (ZIPE), Leiter des
Bereiches Geodäsie und Gravimetrie
und stellvertretender Direktor des ZIPE
1969 Ernennung zum Professor
der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin
1973 Berufung
zum Direktor des ZIPE und Stellvertreter des Leiters des Forschungsbereiches
Geo- und Kosmoswissenschaften der AdW, erneute Berufungen 1977 und 1981
1975 Wahl
zum Mitglied des Büros der KAPG
ab 1975 zusätzlich Funktionen in der International Association of Geodesy (IAG)
ab 1976 zusätzlich Funktionen in der Organisation für die
internationale Zusammenarbeit bei der Erforschung und friedlichen Nutzung des
Weltraumes (Interkosmos)
1978 Wahl
zum 2. Vizepräsidenten der KAPG
1978 Nationalpreis der DDR für
Wissenschaft und Technik, III. Klasse
1979 Wahl
zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR
1985 Berufung
zum Direktor des ZIPE, Leiter des Forschungsbereiches Geo- und Kosmoswissenschaften
und Mitglied des Präsidiums der AdW
1986 Wahl
zum Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften
1987 Wahl
zum Ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR
1987 Wahl
zum 2. Vizepräsidenten der IAG
1989 Berufung zum Direktor des
Institutes für Kosmosforschung, Leiter des Forschungs- bereiches
Geo- und Kosmoswissenschaften und Mitglied des Präsidiums der AdW
1991 in
Verbindung mit der Abwicklung der AdW der DDR Ende der Erwerbstätigkeit
ab 1991
wissenschaftliche Tätigkeit eigenverantwortlich ohne Vergütung
1993 beteiligt
an der Konstituierung des Vereins „Leibniz-Sozietät
e.V., begründet als Brandenburgische Sozietät der
Wissenschaften“, Verein wurde 2007 in „Leibniz-Sozietät
der Wissenschaften zu Berlin e.V., begründet als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften“ umbenannt
2002 Initiator
des Arbeitskreises Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften
der Leibniz-Sozietät (GeoMUWA),
seitdem sein Sprecher
Gelöbnis
Ich gelobe anlässlich der Verleihung des akademischen Grades
eines Doktors der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.)
der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karl-Marx-Universität
Leipzig, die mit diesem Grade verbundenen Pflichten in meiner gesamten
Lebensführung gewissenhaft zu erfüllen.
Ich gelobe, mein Wissen und Können als Wissenschaftler
entsprechend den Grundsätzen der Deutschen Demokratischen Republik im Interesse
des deutschen Volkes und des Humanismus einzusetzen, die Wissenschaft zu
fördern, ihre Freiheit zu schützen und für die internationale Zusammenarbeit zwischen
den Völkern einzutreten.
Leipzig, am 2. August 1962
Unterschrift Heinz Kautzleben
geboren am 31. März 1934 zu Kelbra/Kyffh.